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München/Gauting, 09.03. 2010 12:37

Speakers Corner - Meinungen ohne Sinn und Verstand

Sodomie und Gonorrhöe

Hört man die Nachrichten dieser Tage, schaut sich die Fernsehnachrichten an, oder liest die aktuelle Zeitung, scheint sich alles nur noch um Thema Nummer Eins zu drehen. Waren es früher die Pfarrersköchinnen, die den Vertretern der heiligen Obrigkeit die Misere des Zölibats erleichterten, so bietet heute schon jede Bamperlschule aus St. Inzuchting a.d. Vorhaut abgrundtiefe Ein- und Ausblicke in Sex und, möglicherweise sogar, Crime. Es vergeht kaum ein Tag, dass nicht ein weiteres honoriges Institut durch die Bekenntnisse eines früheren Internatszöglings im Strudelteig einschlägiger Berichterstattung endet.

(Kleiner Einschub) Tut uns Leid für die Protestanten: Eine kleine, misslungene Alkoholfahrt kann da leider nicht mithalten...

Schaut ganz so aus, als wäre der, früher so heimelig „Mutter Kirche“ genannter Weltkonzern auf dem besten Weg zum abartigen Herbergsvater der Pädophilen zu verkommen. Ob das wirklich der Fall ist, lässt sich im Moment wegen des ziemlich hysterischen Informationstohuwabohu nicht mehr so ganz feststellen. Tatsache ist, dass besagte globale Organisation nicht das geringste aus den Fehlern andere Großfirmen, wie Automobil- oder Elektrogeräteherstellern gelernt hat. Von denen haben nämlich einige kapiert, dass die beste Verteidigung ein beherztes Zugeben der Fehler und tatkräftiges Nachbessern der Ursachen ist. Bei näherer Betrachtung der Vorgehensweise unserer geschätzten Nachfolger der Apostel scheint eher eine gegenteilige Strategie vorzuherrschen. Erstmal alles leugnen und zudecken, Vorwürfe abblocken und ansonsten sich auf eine zweitausendjährige Geschichte zu berufen, die schon manchen Sturm mitgemacht hat.

Ist ja perfiderweise systemimmanent. Wenn ich den Leuten, kraft des Glaubens, verbunden mit Unfehlbarkeit der Geschäftsführung, das ewige Seelenheil verspreche, steht der einfache Anhänger des Vereins vor einem klassischen Dilemma. Wie kann er jetzt noch an eine „ecclesia immaculata“ glauben, wenn andererseits sein Nachwuchs für artfremde Vergnügungen eingesetzt wird. Dagegen steht allerdings raffinierterweise ewige Höllenpein beim Abfallen von besagtem Glauben - was tun, sprachen Zeus und Lenin in so einem Fall. Und da reden die Leute noch von Bildungsmisere! Näher betrachtet scheint die Trennung von Staat und Kirche einen ganz neuen Charme zu entwickeln. Der Staat kümmert sich um die Bildung, die Kirche ist strikte für den Glauben da; wäre ein hübscher Gedanke, wenn nicht unsere Regierungen allzu bereit wären, die Kosten der Schulen gerne der sakrosankten Spiritualität zu übertragen.

Interessant an der Diskussion ist ja auch noch die scheinbar strikte Zurückhaltung bei weiblichen Zöglingen; nur Buben scheinen die Gelüste der Geistlichkeit geweckt zu haben. Kann natürlich auch sein, dass jetzt erwachsene Frauen das Thema, qua Konditionierung, einfach komplett verdrängen. Obwohl, wenn man sich anschaut, mit welcher Bereitwilligkeit Männlein und Weiblein bei zahlreichen „Reality Shows“ im Fernsehen ihr Innerstes einer sensationsgeilen Öffentlichkeit präsentieren, werden auch beim femininen Bevölkerungsteil einschlägige Vorkommnisse zu erwarten sein.

Natürlich kann die Kirche sich auf die Vorsokratiker berufen und behaupten, es gäbe nichts Neues unter der Sonne. Man braucht sich ja nur die städtebaulichen Veränderungen in den beiden Großstätten der Antike, Sodom und Gomorrha, nach vergleichbaren Ausschweifungen in Erinnerung zu rufen.

Bildunterschrift:
tomas nittner

tomas nittner ist bildender Künstler, Grafiker und Autor. Seine Ausbildung genoss er an der Accadèmia di Brera in Mailand und an der Hochschule für Gestaltung, Abteilung Visuelle Kommunikation, in Ulm. Er war Mitarbeiter bei Otl Aicher für die Gestaltung der Olympischen Spiele in München 1972. Er hat ein Drittel seines arbeitenden Lebens im Ausland verbracht: Italien, Schweiz, Frankreich, Mexiko, USA. Als Grafiker hat er für namhafte Firmen im Bereich Corporate Design gearbeitet. In der bildenden Kunst stellte er in Deutschland, Italien, Frankreich, Griechenland und den USA aus. Als Autor war er an verschiedenen Satirebänden beteiligt und verfasst laufend satirische Texte, aber auch Werbetexte sind ihm nicht ganz fremd.
tomas nittner ist böhmisch-österreichischer Herkunft, in der Zwischenzeit eingemeindet.


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tomas nittner

Kontaktinformationen:

Kontakt
tomas nittner

tomas nittner
Wessobrunner Straße 4
82131 Gauting

+49-(0)89-791 68 86
+49(0)171-796 74 27

http://www.nittner-arts-painting.de



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