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13. Dezember 2003 – 25. Januar 2004 Werkzeuge des Pegasus Historische Schreibzeuge aus dem Goethe-Nationalmuseum AUSSTELLUNG im Faber-Castell’schen Schloss, Stein/Nürnberg „Pegasus“ – das Musen- und Dichterross aus der griechischen Mythologie – entführt angeblich den schreibenden Geist aus den trivialen Tiefen des Daseins in die höheren Sphären der Phantasie und inspiriert zu poetischen Werken. Welch‘ anderer Titel als „Werkzeuge des Pegasus...“ könnte also für Objekte stimmiger sein, die eine längst vergangene Epoche des „handgehaltenen Schreibens“ widerspiegeln. Bild aus Ausstellungskatalog Nach der Ausstellung „Werkzeuge der Kreativen“ anlässlich des 240-jährigen Firmenjubiläums von Faber-Castell im Jahr 2001, zeigt der „Förderkreis des Faber-Castell’schen Schlosses in Stein e.V.“ in der kommenden Weihnachtszeit erneut eine Sammlung erlesener Schreibutensilien. Diesmal sind es Schreibzeuge im weitesten Sinn und Schreibgeräte, wie sie der künstlerischen Vielfalt und technischen Entwicklung bei Schreibgeräten des 18. und 19. Jahrhunderts entsprachen. Die historischen Objekte stammen häufig aus Nachlässen von Dichtern und Schriftstellern, von Philosophen, Musikern und Komponisten. Mit der Übernahmeausstellung aus dem Goethe-Nationalmuseum kommt ein wertvolles Stück Weimarer Kultur in den Nürnberger Raum. Zu sehen sind rund 150 Ausstellungstücke in 13 Vitrinen: Von Porzellan-Tintenfässern und Streusanddosen über Schreibzeugkassetten mit Stickereien, frühen Federhaltern und Holzstiften bis zu Rohrfedern und einem Patentminen-Stift aus dem Besitz Johann Wolfgang von Goethes. Goethe hatte nach eigenem Bekunden dem komfortablen Bleistift den Vorzug vor der kratzenden, spritzenden Feder gegeben. Die anmutigen Schreibzeuge der „Pegasus“- Ausstellung bestehen aus Glas, Porzellan, Keramik, Marmor, Metall und Holz. Ein kleines Highlight der Ausstellung dürfte auch eine kurios anmutende Schreibmaschine sein: Die Schreibkugel aus dem Besitz Friedrich Nietzsches. Verspielte, wie grazile Exponate, die nicht selten für die zierlichen Schreibsekretäre adliger Damen kreiert wurden, werden in der Ausstellung ebenso präsentiert wie zahlreiche Gebrauchsgegenstände aus dem Alltag professioneller Schreiber. Grafiken von Kulturgrößen aus Weimar und Gotha wie Friedrich Nietzsche, Friedrich Schiller, Franz Liszt, Gustav Freytag und natürlich von Johann Wolfgang von Goethe runden die kleine, feine Ausstellung im Schloss ab. Öffnungszeiten Dienstag – Sonntag, 10:00 – 17:00 (außer Montag, außer 24., 25., 31.12.2003 und 1.1.2004) Schulklassen nach Anmeldung ab 9:00 Uhr Kontaktinformationen: Peter Schafhauser [email protected] Tel. +49 911 9965-536 Fax +49 911 9965-586 International Sandra Suppa [email protected] Tel. +49 911 9965-532 Fax +49 911 9965-586
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