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beigefügt erhalten Sie den aktuellen Newsletter (1-2008) von LV Doktor mit  Informationen rund um die Tätigkeit von LV Doktor, aber auch kritischen Kommentierungen zu Entwicklungen im Bereich der kapitalbildenden Lebens- und Rentenversicherung.

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Mit besten Grüßen

Michael Oehme
FinanzMarketingBeratung

Am Schlosspark 3-5
65203 Wiesbaden

Tel.: 0611.174 59 70
Fax: 0611.174 59 71
E-Mail: [email protected]

 

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Unsere Themen

 

Kolumne

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

endlich heile Welt. Oder? Nach zwei höchstrichterlichen Entscheidungen zu Überschuss­beteiligungen und Rückkaufswerten müssen die Versicherer ihre Kunden nun an den stillen Reserven beteiligen. Das sind Buchgewinne aus Kapitalanlagen, die sich dann ergeben, wenn der Marktwert der Anlage sich besser entwickelt als ihr Bilanzwert. Die Presse war voll mit Meldungen zu diesem wegweisenden Thema, der Bann des fehlenden Anlegerschutzes in Deutschland schien gebrochen. Doch weit gefehlt. Der renommierte Fachjournalist Hans-Werner Thieltges brachte es unlängst in einem Beitrag in der „Welt am Sonntag“ auf den Punkt: „Wenn Lebensversicherungs­kunden in den kommenden Wochen die jährlichen Informationen über den aktuellen Stand ihrer Gewinnbeteiligung erhalten, dürften sich viele von Ihnen verwundert die Augen reiben. Statt üppiger Zuwächse bieten die meisten Gesellschaften eher Magerkost. Trotz eines guten Börsenjahres 2007 hat sich bei der Rendite ihrer Policen kaum Positives getan.“

Schon lange ist klar, dass diese Umsetzung europäischer Verbraucherrechte in Deutschland kaum geeignet ist, die Situation der Versicherten zu verbessern. Eine Umfrage von LV-Doktor unter Abgeordneten brachte dann auf den Punkt, dass an ehrlicher „Aufklärung“ nur wenig Interesse besteht. Wir überlassen es Ihrer Fantasie, warum. Interessant war jedenfalls die Liste der Nebenjobs „unserer“ Interessenvertreter, die neuerdings im Internet veröffentlicht wird. Ob es da vielleicht doch Interessenkonflikte gibt? LV Doktor wird sich jedenfalls auch in 2008 für Ihre Rechte einsetzen. Fordern Sie uns!

Ihr Jens Heidenreich

Leere Versprechungen


Millionen Lebensversicherte erhalten bei der Auszahlung ihrer Police wohl doch keinen Reserveaufschlag. Dies berichtet die renommierte Wirtschaftszeitschrift „Capital“. Zwar steht Kunden, deren Vertrag endet, jetzt ein Anteil an den Finanzreserven ihrer Gesellschaft zu, doch viele der rund 100 deutschen Lebensversicherer dürften nach einer Studie der Investmentbank „Bear Stearns“ statt Reserven Ende 2007 nur Lasten ausweisen. "Das betrifft schätzungsweise die Hälfte des Marktes", sagt Carsten Zielke, Versicherungsexperte bei „Bear Stearns“. Als Grund sieht er den starken Zinsanstieg und zu geringe Aktienanteile in den Portfolios.

Wo brennt`s, liebe Vermittler?

Was sind die Themen, die die Versicherungsbranche derzeit bewegen? Sind es das VVG und die neuen Informationspflichten bzw. neue Honorierungssysteme? Bringen neuartige Vertriebswege und Verkaufsaktionen den dringend erhofften Aufschwung im Vermittlergeschäft? Mit welchen Themen kommen Ihre Kunden auf Sie zu? Müssen Kosten gespart oder muss mehr investiert werden? LV-Doktor versteht sich auch als Plattform Ihrer Interessen. Diskutieren Sie mit uns! Nutzen Sie beispielsweise die nächste Online-Konferenz für Ihr persönliches Informations-Update. Wir freuen uns auf Sie!

Letztmalig Steuern sparen?


Das derzeit beste Verkaufsargument der Versicherungsbranche lautet: Steuern sparen. Lautstark machen daher viele Unternehmen darauf aufmerksam, dass beispielsweise Fondspolicen von der kommenden Abgeltungssteuer ausgenommen sind. Ab 2009 kommt die 25-prozentige Abgeltungssteuer plus „Soli-Zuschlag“ und Kirchensteuer, alles in allem an die 28 Prozent, die vom Gewinn direkt ans Finanzamt gehen. Die fondsgebundene Lebens- bzw. Rentenversicherung ist von dem nicht betroffen. Bei dieser Sparvariante wird am Ende bei der Lebensversicherung nur die Hälfte des Ertrags steuerpflichtig, wenn der Vertrag mindestens 12 Jahre Laufzeit hat und nicht vor dem 60. Lebensjahr ausbezahlt wird. Lohnt sich daher jetzt eine schnelle Entscheidung? Im Auftrag des Manager Magazins hat die Verbraucherzentrale Bremen einen Test gestartet. Danach schneidet die Fondspolice bei einer Laufzeit von immerhin 30 Jahren und sonst gleichen Voraussetzungen zwar grundsätzlich besser ab. Dennoch rät der Fachmann der Verbraucherzentrale eher nicht für den Anschluss einer Fondspolice: Diese sei gegenüber dem direkten Fondsinvestment anfänglich mit höheren Kosten belastet. Der mögliche Steuervorteil der Fondspolice rechne sich nur, wenn der Versicherte seinen Vertrag auch wirklich durchhält, was bei einer dreißigjährigen Laufzeit nicht einmal 30 Prozent schaffen. Die Folge: Finanzielle Einbußen bei vorzeitiger Kündigung sind die Regel. Zudem mache sich unter dem Strich der Steuervorteil auch nur bei vergleichsweise kostengünstigen Policen bemerkbar. LV Doktor bringt es deutlich auf den Punkt: Die vermeintlichen Steuervorteile schwinden schnell, wenn es um die mögliche Rendite geht. Andere Anlagen sind da beispielsweise für die Altersabsicherung besser geeignet. Selbst dann, wenn unter derzeitigen Gesichtspunkten, eine Besteuerung „droht“. Was in 30 Jahren der Fall ist, weiß dabei heute sowieso keiner.


 

Auktion statt Kündigung

 

Ein aus unserer Sicht neuer „Marketing-Gag“ wird derzeit als Alternative zur Kündigung einer Lebensversicherung beworben. Es handelt sich um die Möglichkeit, seinen Versicherungsvertrag im Rahmen einer Auktion zu versteigern. Nach Registrierung kann der verkaufswillige Kunde online erfahren, wie hoch die vermutliche Rendite bei Fortführung der Police wäre. Nicht berücksichtigt sind allerdings Schlusszahlungen und Bewertungsreserven. Selbst als Information zuliefern muss man den aktuellen Rückkaufswert der Police, zudem muss der Vertrag lastenfrei sein. Als Kosten entstehen zwei Prozent Gebühr auf den erzielten Preis. Nach bisherigen Informationen haben bislang wohl hauptsächlich institutionelle Kunden zugeschlagen, ernsthafte Informationen liegen jedoch nicht vor.

 

Eine interessante Alternative? Unsere Meinung: Wer seine Versicherungspolice verkaufen möchte, kann sich auch direkt an einen der Aufkäufer von Policen wenden. Damit entgeht er dem Risiko der Versteigerung und hat auch nicht die damit verbundenen Kosten. Dass die Versicherungswirtschaft an dem ganzen Thema „Verkauf von Policen“ kein Interesse hat, zeigt sich auch daran, dass in Deutschland im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern auch weiterhin nicht verpflichtend über diese Möglichkeit aufgeklärt werden muss. Und schon gar nicht darüber, dass LV Doktor noch einmal deutlich höhere „Rückkaufwerte“ erzielen dürfte. Als Anlageberater sollte man sich aber nicht in dieses Haftungsproblem begeben und die Kunden über alle Möglichkeiten informieren, wenn diese aus einem Vertrag aussteigen möchten. Das Thema Versteigerung beurteilen wir in diesem Zusammenhang wirklich nur als Marketing-Gag.

 

Bieten Lebensversicherungen überhaupt Renditen?


Die Diskussion um die Beteiligung der Versicherten an den stillen Rücklagen ist nach Meinung von LV Doktor eine Farce. Dies zeigt sich auch am Verhalten des Marktführers Allianz. Der hatte zunächst angekündigt, er werde die Versicherten nicht an den stillen Rücklagen beteiligen und änderte diese „Einstellung“ erst, als das führende Wirtschaftsmagazin Capital diese Verfehlung redaktionell aufgriff. „Versicherte können mit einer Nachzahlung rechnen“ erklärte der Allianz Lebensversicherung Vorstandschef Maximilian Zimmerer. Ob die ursprüngliche Intention auch etwas damit zu tun haben könnte, dass die Allianz Leben gerade vom Kurszettel der Börse verschwindet und die Altaktionäre ausgezahlt werden? Da ist es doch schön, möglichst viel Kapital „gehortet“ zu haben … Nach Berechnungen des Fachdienstes Map-Report erhöhte sich die laufende Verzinsung der Lebensversicherer im Durchschnitt von 4,26 Prozent im Vorjahr auf 4,39 Prozent in 2008 – wobei der Kursrutsch der letzten Tage noch nicht eingewertet ist. Aber was heißen diese Zahlen eigentlich? Lassen wir einen zu Wort kommen, der es wissen sollte: „Die Verträge sind enorm intransparent", kritisiert Thorsten Rudnik vom Bund der Versicherten. Der Kunde wisse nie, wie hoch sein Sparanteil wirklich ist, da Abschluss- und Verwaltungskosten sowie Kosten für den Versicherungsschutz im Todesfall von seinen Beiträgen abgehen. Sie schmälern das Kapital, das letztendlich angelegt werden kann – und nur hierauf beziehe sich der oben genannte Prozentsatz der Verzinsung des Kapitals! Das neue Versicherungsvertragsgesetz verbessere zwar die Rückkaufswerte, doch das generelle Problem bleibe bestehen. Die Kunden, die bis Vertragsende durchhalten, bekamen teilweise nur ein Prozent Rendite, so Rudnik. "Da hat der Kapitalmarkt bessere Produkte zu bieten", sagt er. Das stimmt! Soll auch heißen: „Wer die Zukunftssicherung ernst nimmt, was auch eine Empfehlung für Anlageberater ist, der sollte mögliche Versicherungsverträge schnellstmöglich überdenken und auf den Online-Seiten von LV Doktor seine Rückerstattungsansprüche ermitteln.“ Oft ist dieses Kapital bestens geeignet, richtig investiert bestehende Versorgungslücken auszugleichen.  

Impressum

Januar 2008

 

Herausgeber:

proConcept Gesellschaft für

Projektentwicklung und -durchführung AG

 

Konstanzer Str. 37 • CH - 8274 Tägerwilen

 

Chefredakteur: Jens Heidenreich

 

Telefon: +49 (0) 0180 52 66 59 59 (14 Cent pro Minute)

E-Mail: [email protected]

Web: www.proconcept.ag www.lv-doktor.com

 

Sämtliche veröffentlichte Beiträge und Abbildungen

sind urheberrechtlich geschützt.

 

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