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Neue Abzocke über das Internet Verbraucherzentrale warnt vor der Firma Hanseatische Abrechnungssysteme Bei der Verbraucherzentrale Bayern häufen sich Beschwerden über Rechnungen und Mahnungen der Hanseatischen Abrechnungssysteme GmbH. Die Firma verlangt 69,95 Euro für eine „gebührenpflichtigen Serviceleistung“. Die betroffenen Verbraucher hätten sich zu einem „Internet Service“ angemeldet und könnten einen Monat lang ein Erotik-Internet-Portal nutzen. Merkwürdig daran ist, dass sich die meisten Verbraucher nicht erinnern können, einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen zu haben. Markus Saller, Jurist der Verbraucherzentrale Bayern warnt: „Wir raten davon ab, diese Rechnungen aus Scham zu begleichen. Bezahlen muss nur, wer auch einen Vertrag geschlossen hat." Den Beweis dafür müsse der Anbieter erbringen und bislang sei das in keinem der bekannt gewordenen Fälle geschehen. Nach Informationen der Kriminalpolizei in Hamm installiert sich beim Surfen im Internet eine Art Dialer-Programm auf der Festplatte. Es spioniert die Telefonnummer und die Adressdaten des Benutzers aus. Damit hat die Firma alle Informationen, die sie zum Versenden einer Rechnung benötigt. Seit dem 14. Dezember 2003 müssen alle so genannten Dialer-Programme bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post registriert sein und dürfen nur noch über die Rufnummerngasse 0900-9 angeboten werden. „Ganz offensichtlich haben wir es hier mit dem ersten Versuch zu tun, die neuen verbraucherschützenden Vorschriften zu umgehen“, meint Saller. Da die Firma keine registrierungspflichtigen Dialer-Nummern verwendet sondern unverfängliche Festnetznummern, versagen hier auch die meisten alten Dialer-Warnprogramme. Schutz soll die Software YAW 3.51 (oder höher) bieten, die unter www.dialerschutz.de zum Download bereit steht. Bildunterschrift: Kontaktinformationen: info@verbraucherzentrale-bayern.de
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