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Schirmherr Karl Friedrich Sinner, Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald, betont die Bedeutung des Umweltengagement des einzelnen Bürgers - Fünf Preisträger und ein Sonderpreis durch die Kulmbache Umweltpreis 2005: „Wald (er)leben – Mit unserem Wald in die Zukunft!" „Wald (er)Leben – Mit unserem Wald in die Zukunft!“ war das diesjährige Motto für den Umweltpreis 2005 der Kulmbacher Brauerei. 45 Institutionen, Schulen und Privatleute bewarben sich mit kreativen Ideen und Projekten zu dem gestellten Thema. Eine unabhängige Jury aus Presse-, Medien- und Fachvertretern aus ganz Oberfranken ermittelte fünf Gewinner und einen Sonderpreisträger, die ihre Preise in der Burgschänke der Plassenburg in Kulmbach aus den Händen von Schirmherr Karl Friedrich Sinner, Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald, entgegennahmen. Bis zum 31.07. hatten Umweltengagierte die Möglichkeit, ihre Projekte einzusenden. Seit Anfang August hatte die Jury dann alle Hände voll zu tun, die Unterlagen zu studieren und zu bewerten. Dass das Thema Wald als solches sehr aktuell ist, spiegelt sich in der Teilnehmerzahl wieder Dabei reichte die Bandbreite von Kleinprojekten wie dem Anlegen eines Waldlehrpfads bis hin zu groß angelegten Umpflanzaktionen. „Es freut uns, dass wir mit diesem Thema ein so breites Spektrum an Umweltengagements angesprochen haben“, sagt Stephan Gimpel-Henning, Vorstand Technik der Kulmbacher Brauerei. „Unser heimischer Wald liegt uns sehr am Herzen, denn er ist der Garant für eines unserer wichtigsten Rohstoffe für ein erstklassiges Bier: sauberes Wasser!“ In einer Sitzung hat die diesjährige Jury fünf Gewinner ermitteln können. Das Preisgeld von insgesamt 5.000€ wird unter diesen Gruppen zu gleichen Teilen aufgeteilt: • Einen Preis bekommt die Gemeinde Bischofsgrün für das Anlegen eines Walderlebnispfads. Auf spielerische Weise vermittelt er Wissen über den Fichtelgebirgswald. Im Rahmen des Projektes wurden unter anderem auch alte Wanderwege wieder gangbar gemacht und integriert. „Das Projekt konnte nur durch die einmalige Partnerschaft zwischen Gemeinde, Forstverwaltung, Fichtelgebirgsverein und Naturpark zu dem werden, was es jetzt ist“, betont Bürgermeister Stephan Unglaub, der für seine Gemeinde den Preis entgegen nimmt. • Ein weiterer Preis geht an den BUND Naturschutz in Zusammenarbeit mit der Christian-Wolfrum-Schule in Hof. Das Projekt trägt den Namen „Lisa lernt für Pisa“ und ist ein fächerübergreifendes und lernplanorientiertes Schulprojekt zum Thema Lebensraum Wald. Dabei pflanzten Schüler der Klasse 3b der Hofer Grundschule unter Anleitung eines Försters und des BUND auf einem Waldstück unweit der Schule 300 Bäume. „Gerade die Arbeit an Schulen ist von großer Bedeutung. Man schützt nur, was man kennt“, sagt Wolfgang Degelmann, Geschäftsführer der Kreisgruppe Hof des BUND Naturschutz. • Für ihr Projekt zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung bekam Familie Klemens Denzler aus Burgebrach einen weiteren Preis zuerkannt. Seit Generationen wird ein land- und forstwirtschaftlicher Betrieb mit einer reinen Waldfläche von acht Hektar von der Familie bewirtschaftet. Ein früherer Nadelholzbestand wurde, unter anderem durch die Pflanzung von über 2000 Laubbäumen, in einen ökologisch hochwertigen Mischwald umgewandelt. Besonders die Einbindung der Kinder in die Arbeit von klein auf hat die Jury überzeugt. „Man darf den Wald nicht besitzen wollen, man muss mit ihm leben“, betont Klemens Denzler, Vater der Gewinnerfamilie. • Ein Preis geht an das Katholische Pfarramt St. Jakobus Marktschorgast für die Schaffung naturnaher Waldstrukturen. Unter anderem wurden geschädigte Nadelholzmonokulturen in Mischwälder umgewandelt, und auch selten gewordene Baumarten, wie z. B. Wildbirnen angesiedelt. In Zusammenarbeit mit der örtlichen Grundschule wurde zudem ein Waldrand völlig neu gestaltet. „Unser Ziel ist es, Ökologie und Ökonomie miteinander zu verbinden. Das Projekt ist eine tolle Symbiose zwischen Pfarramt, Förster und Schule“, so der Marktschorgaster Förster Steffen Auerswald. • Schließlich geht ein Preis an die Städtische Forstverwaltung Bamberg für ein beispielhaftes Projekt zur naturgemäßen Waldbewirtschaftung im Körperschaftswald. So werden im Bereich des Forstamtes keine flächigen Kahlschläge durchgeführt, sondern es wird einzelstammweise gefällt. Deshalb kann sich der Wald selbst regenerieren und natürlich verjüngen. Darüber hinaus betreibt die Städtische Forstverwaltung eine vorbildliche Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Ökologie und Artenschutz. Klaus Schulz, Leiter der Städtischen Forstverwaltung Bamberg: „Man darf nicht den Kopf gegen die Natur richten, darf sie nicht mit Chemie zupumpen, ohne Rücksicht auf Verluste. Das bringt zwar eventuell kurzfristig größeren Erfolg, die langfristige Reparatur kostet aber im Endeffekt viel mehr Geld.“ Im Rahmen der feierlichen Preisverleihung auf der Burgschänke der Plassenburg in Kulmbach würdigte Schirmherr Karl Friedrich Sinner, Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald, in seiner Laudatio das Engagement der Preisträger: „Ihre Projekte sind eine Ermutigung für jeden einzelnen, etwas für den Umweltschutz zu tun.“ Gemeinsam mit Stephan Gimpel-Henning, Vorstand Technik der Kulmbacher Brauerei, übergab Sinner den Gewinnergruppen jeweils einen Scheck in Höhe von 1.000€ und eine Urkunde. Einen Sonderpreis in Form einer Kapuziner Linde erhielt die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Auf der Plassenburg zu Kulmbach stieß sie ein Projekt an, das die Bereiche Kulturgeschichte, Ökologie und Denkmalpflege auf eindrucksvolle Weise miteinander verbindet. Durch Erdaufschüttungen und Pflanzung von Obstbäumen wurde das Gebiet östlich der Langen Batterie bei der Plassenburg nach historischen Vorbildern umstrukturiert und rekonstruiert. „Mit der Anpflanzung der Kapuziner Linde wollen wir langfristig auf die Notwendigkeit des Wald- und allgemein des Naturschutzes hinweisen. Diese Bäume sollen als Mahnmal dienen, sorgsam mit der Natur umzugehen“, so Stephan Gimpel-Henning, Vorstand Technik der Kulmbacher Brauerei. Hintergrund: Umweltpreis der Kulmbacher Brauerei Umwelt- und Qualitätsmanagement sind seit vielen Jahren fester Bestandteil der Unternehmenspolitik der Kulmbacher Brauerei. Die Investitionen des Unternehmens tragen dazu bei, die Produktion so ressourcenschonend wie möglich zu gestalten. Um dieses Engagement öffentlichkeitswirksam zu untermauern und andere zum Nachahmen zu bewegen, hat die Kulmbacher Brauerei den Umweltpreis ins Leben gerufen. Das diesjährige Thema „Wald (er-) leben – Mit unserem Wald in die Zukunft!“ ist für eine Brauerei sehr nahe liegend: Denn Wälder sind große Wasserspeicher und haben daher eine wichtige Funktion für die Reinhaltung eines der wichtigsten Rohstoffe beim Bierbrauen. Kontaktinformationen: Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft Lichtenfelser Straße 9 95326 Kulmbach Tel.: +49 9221 / 705-0 Fax.: +49 9221 / 705-292 [email protected]
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