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Pressemitteilung übermittelt von directnews. Für den Inhalt dieser Pressemitteilung ist allein das berichtende Unternehmen oder die berichtende Institution verantwortlich. direct/FAZ: Wulff haelt Rechtschreibreform für gescheitert - Sprachverhunzung Wulff hält Rechtschreibreform für gescheitert - "Sprachverhunzung" Der niedersächsische Ministerpräsident Wulff (CDU) hält die Rechtschreibreform für gescheitert. In einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" sprach er sich dafür aus, die Ministerpräsidenten mit der Rechtschreibreform zu befassen. Die Zuständigkeit der Kultusministerkonferenz für die neue Rechtschreibung müsse beendet werden, forderte Wulff. Die Rechtschreibreform sei abwegig. Sie habe der Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet. Das dürfe sich eine Sprache jedoch nicht leisten, wenn sie sich im internationalen Vergleich behaupten müsse. Deutschland gerate zunehmend in einen Zustand der "Sprachverhunzung". Auf kultusministerieller Ebene sei die Rechtschreibreform nicht mehr zu bewältigen, sagte Wulff. Die Kultusministerkonferenz habe das Projekt jahrelang unkritisch gedeckt und ihren eigenen Ministerialbeamten sowie der Rechtschreibkommission blind vertraut. Von ihr sei schon seit Mitte der neunziger Jahre keine Einsicht oder gar eine Rücknahme zu erwarten. Dennoch wollte Wulff nicht von seiner Weisungsbefugnis gegenüber dem eigenen Kultusminister Gebrauch machen, der in Mainz durch sein Veto einen anderen Beschluß hätte herbeiführen können. Wulff hatte schon 1995 mit den sogenannten "Jungen Wilden" die Rücknahme der Reform gefordert und seither 25 Pressemitteilungen mit Kritik an der Rechtschreibreform veröffentlicht. Ob es zu einem Antrag in der Ministerpräsidentenkonferenz kommt, hängt davon ab, ob die damaligen Mitstreiter, zu denen der saarländische Ministerpräsident Müller sowie der hessische Ministerpräsident Koch zählen, Wulffs Vorhaben unterstützen. Die Bundesregierung müßte dann mit Österreich und der Schweiz einen etwaigen deutschen Sonderweg verhandeln. Kontaktinformationen: Frankfurter Allgemeine Zeitung Heike Schmoll Tel.: 0049 (0) 69 - 7591 - 1456 E-Mail: j.altenbockum@faz.de
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