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München, 22.10. 2007 12:56


Sport und Politik begrüßen Münchner Konzept für Olympia-Bewerbung

Das Konzept der Stadt München zur Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 stellt eine erfolgversprechende Grundlage für die Präsentation auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) dar. In Hamburg wird am 8. Dezember 2007 darüber entschieden, ob eine Bewerbung Münchens eingeleitet wird. Bei einem Spitzengespräch am Montag in der Frankfurter DOSB-Zentrale wurde das Konzept von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, DOSB-Präsident Thomas Bach und Bayerns Sportminister Siegfried Schneider als Vertreter von Ministerpräsident Günther Beckstein im Detail vorgestellt.

Der Bund und der Freistaat Bayern erklärten ihre Unterstützung für die Bewerbung. „Die Olympiabewerbung ist eine herausragende Chance, den deutschen Sport international zu präsentieren und das Bild Deutschlands als weltoffenes und modernes Land zu festigen. Eine Bewerbung bedarf gemeinsamer Anstrengung, um sie zum Erfolg auch für die Bundesrepublik Deutschland werden zu lassen“, sagte Innenminister Schäuble. „Das ist eine große Chance für Bayern und den olympischen Sport im ganzen Land“, ergänzte Siegfried Schneider.

„Der DOSB begrüßt die Unterstützung, die die Bewerbung durch Bund und den Freistaat Bayern erhält. Der Stand der Vorbereitungsarbeiten, den die Stadt München uns vorgestellt hat, bietet eine gute Entscheidungsgrundlage für unsere Mitglieder“, erklärte Bach: „Das kompakte Wettkampfstättenkonzept entspricht den internationalen Anforderungen.“

München ist als Standort der Eiswettbewerbe vorgesehen, das Olympiastadion von 1972 wäre Schauplatz der Eröffnungs- und Schlussfeier der Spiele. Garmisch-Partenkirchen sieht das Konzept als Schauplatz aller Schneewettbewerbe vor, Königssee für die Bob- und Rodel-Disziplinen. „Um eine international konkurrenzfähige und erfolgversprechende Bewerbung auflegen zu können, ist ein kompaktes Konzept im Hinblick auf die Sportstätten und die übrige olympische Infrastruktur wie Olympisches Dorf, Transport oder Medieneinrichtungen unbedingt erforderlich“, stellte Ude fest.

München, Freistaat Bayern, Bund und DOSB bekräftigten ihren Willen, eine mögliche Bewerbung der Stadt München zum Erfolg zu führen und dafür alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Die Gesprächsteilnehmer befürworten das Vorhaben der Stadt München, die Bewerbung möglichst weitgehend ohne öffentliche Mittel privat zu finanzieren.


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