Der Kopierservice für CDs und DVDs. Pläne günstig online bestellen www.News-Ticker.org


Bundesländer


 

089.com :: kunst :: kultur :: muenchen
MPG MEDIENPRODUKTION G. Grabsdorf Dipl.-Ing.(FH) :

http://www.cad-plots.de



  Medizin, Pharma
 
Kein Bild 
München, 01.03. 2007 09:05



Schlaganfall – kein Schicksal! - Drastische Risikosenkung durch geeignete Vorbeugung möglich

„Mich trifft der Schlag!“ – diese Floskel sagt sich so leicht dahin. Für bis zu 200.000 Menschen im Jahr wird sie bei uns zur bitteren Realität. Dabei müsste das nicht sein – denn ein Schlaganfall ist kein unausweichliches Schicksal. Etwa die Hälfte der Fälle könnte durch konsequente Vorbeugung vermieden werden.

Der Schlaganfall ist in Deutschland die dritthäufigste Erkrankung nach Herzerkrankungen und Krebs. Gleichzeitig ist er die wichtigste Ursache für bleibende Behinderungen bei Erwachsenen. Ausgelöst wird ein Schlaganfall in den meisten Fällen durch den Verschluss eines Blutgefäßes, das zum Gehirn führt. Durch den Blutmangel im Gehirn sterben Nervenzellen sehr schnell ab. Dies führt dann zu den typischen Symptomen wie halbseitiger Lähmung, Sprechstörungen, Schwindel oder Sehstörungen.

Jede Minute zählt

Jetzt heißt es schnell handeln – es zählt buchstäblich jede Minute. Denn die Sauerstoffversorgung in Gehirn muss so bald wie möglich wieder hergestellt werden. „Es gibt beim akuten Schlaganfall eine Zone von potentiell wiederbelebbarem Hirngewebe“, so Prof. Dr. Gerhard Hamann, Direktor der Klinik für Neurologie der HSK Wiesbaden. „Vor allem in den ersten drei Stunden nach dem Schlaganfall ist der Hirninfarkt gut behandelbar“, sagte der Neurologe während einer Pressekonferenz des Unternehmens Bristol-Myers Squibb am 18. Mai in München. Kommt der Patient innerhalb dieses Zeitraumes in eine auf Schlaganfall spezialisierte Station, eine so genannte Stroke Unit, wo er optimal betreut werden kann, bestehen gute Heilungschancen. Dank modernster Diagnostik und neuster Therapiemöglichkeiten können spätere Behinderungen oder Todesfälle laut Prof. Hamann zu 25 – 30 Prozent vermieden werden.

Vorbeugen – so früh wie möglich

Neben dem Risiko bleibender Folgen nach einem Schlaganfall erhöht sich auch das Risiko für ein weiteres vaskuläres Ereignis wie erneutem Schlaganfall oder Herzinfarkt. Deshalb ist es wichtig, so früh wie möglich vorzubeugen. Denn die Ursachen des Schlaganfalls beginnen oft schon in jungen Jahren. Ablagerungen aus Fetten und Kalk an den Innenwänden der Arterien verengen die Gefäße immer mehr und behindern den Blutfluss. Bildet sich an dieser Stelle ein Thrombus (Blutgerinnsel), der das Gefäß ganz verschließt wird dieser Prozess als Atherothrombose bezeichnet. Der Verschluss einer Arterie im Gehirn und die damit verbundene Unterbrechung der Sauerstoffversorgung führen zum Schlaganfall. Doch so weit muss es nicht kommen: „Durch geeignete Maßnahmen kann das Schlaganfallrisiko drastisch reduziert werden,“ sagte Prof. Dr. Curt Diehm, der Vorsitzende der Deutschen Gefäßliga.

Als Basisvorbeugung empfiehlt Prof. Diehm, der die Abteilung für Gefäßmedizin am Klinikum Karlsbad-Langensteinbach leitet, 3 Mal pro Woche 30 Minuten Sport plus eine Obst- und gemüsereiche Kost. Risikoerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und ein erhöhter Cholesterinspiegel sollten konsequent behandelt und Übergewicht abgebaut werden. Und: „Jeglicher Nikotinkonsum sollte komplett eingestellt werden“, rät Prof. Diehm. Sind die Gefäße bereits verändert oder liegen mehrere Risikoerkrankungen vor, kann das Schlaganfallrisiko auch mit Hilfe von Medikamenten weiter begrenzt werden. Die vorbeugenden Maßnahmen versprechen erstaunliche Erfolge: „Man schätzt, dass in Deutschland durch konsequente Vorbeugung etwa die Hälfte der Schlaganfälle verhindert werden könnten.“, sagte dazu der Gefäßspezialist Diehm.

Sport beugt auch erneutem Schlaganfall vor

Entscheidende Bedeutung bei der Vorbeugung von Schlaganfall hat eine regelmäßige körperliche Aktivität. Wer schon einen Schlaganfall hatte, kann durch Sport einem weiteren vaskulären Ereignis vorbeugen – wie einem erneuten Schlaganfall oder Herzinfarkt - und große Effekte erzielen. Dieser Ansicht ist auch Prof. Dr. Heinz Liesen, der als Sportarzt mit drei Mannschaften Weltmeister wurde. Aber: „Die Bewegungsaufgaben müssen zu leisten sein und zu Erfolgserlebnissen und zu Spaß an der Bewegung führen“, so der Sportmediziner. Ideal sind laut Prof. Liesen Trainingsformen, die die Funktion des Gefäßsystems verbessern, aber gleichzeitig das Gehirn anregen und dort zu einer Mehrdurchblutung führen, wie es z. B. beim Golf spielen der Fall ist. Liesen empfiehlt solche Bewegungs- und Spielformen täglich mindestens 10 Minuten als präventives Grundlagentraining durchzuführen, kombiniert mit einem aeroben Training 2-3 Mal pro Woche über 30 Minuten.

Bristol-Myers Squibb gehört weltweit zu den führenden Healthcare-Unternehmen, das innovative Medikamente und Medizinprodukte bietet. Sie kommen in folgenden Bereichen zum Einsatz: Herz-Kreislauf, Nervensystem, Krebs, Infektionen, Schmerz, Wund- und Stomaversorgung, nuklearmedizinische Diagnostik und Kleinkindernährung. Die Forschungsaktivitäten von Bristol-Myers Squibb konzentrieren sich auf zehn Indikationsgebiete: Affektive psychiatrische Störungen, Morbus Alzheimer/Demenz, Atherosklerose/-thrombose, Diabetes mellitus, Hepatitis, HIV, Krankhaftes Übergewicht, Onkologie, Rheumatologie, Organtransplantationen. Der Konzern ist mit 44.000 Mitarbeitern auf fünf Kontinenten vertreten und erzielte 2005 einen Konzern-Umsatz von ca. 19,2 Milliarden US-Dollar. Der Forschungsetat 2005 betrug 2,74 Milliarden US-Dollar.
Für mehr Gesundheit, für ein besseres Leben.

+ + + Verwendung frei. Beleg erbeten. + + +
Unter der E-Mail-Adresse können Sie den Pressetext in digitaler Form anfordern.
3.688 Zeichen (ohne Leerzeichen)

4.280 Zeichen (inkl. Leerzeichen)


Kontaktinformationen:
Bristol-Myers Squibb
Connie Schönherr
Corporate and Business Communications
Sapporobogen 6-8
D – 80637 München
Telefon +49 (0) 89 / 12 142 – 528
Fax +49 (0) 89 / 12 142 – 192

www.b-ms.de

Agenturkontakt:
Anja Pottebaum
medandmore communication
Friedberger Straße 2
D – 61350 Bad Homburg
Telefon +49 (0) 6172 / 966116
Fax +49 (0) 6172 / 966111


Drucken der Pressemitteilung Drucken der Pressemitteilung