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  Messe, Kongress
 
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Hannover, 04.08. 2006 11:28

PUBLIC INFRASTRUCTURE 2006, 12. September bis 14. September

Raus aus der Kostenfalle: Krankenhäuser werden gesund

Lindern, helfen, heilen: Auf dem Weg von der Krankheit zur Genesung waren Krankenhäuser stets die rettenden Orte - nun sind sie selber zu Patienten geworden. Insbesondere für kommunale Krankenhäuser fällt die Diagnose schlecht aus. Geknebelt durch enge gesetzliche Regelungen und Vorgaben der Kostenträger gerieten viele in den vergangenen Jahren immer tiefer in die roten Zahlen. Aber auch Universitätskliniken, deren Träger je zur Hälfte der Bund und das jeweilige Bundesland sind, wirtschaften oft defizitär. "Modelle zur nachhaltigen Zukunftssicherung von Krankenhäusern" wird daher bei der Premiere der PUBLIC INFRASTRUCTURE ein wichtiges Thema sein. Kongress, Ausstellung und Kooperationsbörse finden vom 12. bis 14. Septem­ber 2006 auf dem Messegelände in Hannover statt.

Erste Hilfe aus der kommunalen Finanznot ist durchaus mit Eigeninitiative zu leisten: "Ein rentables operatives Geschäft kann ein Krankenhaus in öffentlicher Trägerschaft auch mit einem guten Management und dem notwendigen unternehmerischen Handlungsspielraum erreichen. Lediglich für die Moder­nisierung von Gebäuden und der Medizintechnik sind aufgrund der Haushalts­restriktionen Finanzierungsmodelle mit externen Partnern notwendig", so Dr. Joachim Kartte aus seiner Erfahrung. Kartte ist Partner bei Roland Berger Strategy Consultants und leitet den Bereich Health Care im Competence Center Pharma & Health Care. Sei erst einmal der Entschluss gefasst, die eigenen Strukturen zu ändern statt zu verkaufen, gebe es viele Möglichkeiten.

Investitionsstau hemmt Innovationskraft

Fehlende Überschüsse erschweren in den Kliniken notwendige Investitionen und fördern damit einen Investitionsstau, der Innovationskraft und Infrastruk­turentwicklung hemmt. Die erzwungene Einführung diagnosebezogener Fall­pauschalen im Jahr 2004 durch die Krankenkassen problematisiert zusätzlich das kostendeckende Wirtschaften der Krankenhäuser, wenn deren Kosten über dem Basisfallwert des jeweiligen Bundeslandes liegen. Denn mit diesen Mitteln nach DRG (diagnosis related groups - siehe Extra-Kasten) muss zukünftig der gesamte laufende Unterhalt des Krankenhauses abgedeckt werden - neben Krankenversorgung und Behandlung durch Ärzte und Pflegepersonal auch medizinische Serviceleistungen, wie Laborkosten und nicht-medizinische Dienstleistungen, wie z. B. Reinigung und Verwaltung.

Alternative Modelle statt Ausverkauf

Linderung scheint auf den ersten Blick nicht in Sicht zu sein. Noch betreiben zwar die mehr als 700 Krankenhäuser in öffentlicher kommunaler Trägerschaft die Mehrheit der Krankenhausbetten in Deutschland. Doch Bund und Kommu­nen wollen sich langfristig aus der Finanzierung zurückziehen. Angesichts leerer Kassen und Betten, schärferen Wettbewerbs und der steigenden Nachfrage nach ambulanter Behandlung gibt es für die Träger meist nur noch einen Aus­weg: den Verkauf an private Klinikbetreiber.

Dieser Ausverkauf hat begonnen. Börsennotierte Klinikkonzerne kaufen defizi­täre Häuser auf und gefährden damit die Trägervielfalt in Deutschland. Bei einem vorschnellen Verkauf lassen die Kommunen außer Acht, dass sie durch den Sicherstellungsauftrag immer noch in der Pflicht stehen, wenn der privat­wirtschaftliche Träger scheitern sollte. Bevor es zur Privatisierung kommt, sind Krankenhausträger daher gut beraten, wenn sie sich nach alternativen Modellen umschauen.

Kongress stellt Lösungsmodelle vor

Lösungsmodelle stellt der Kongress "PUBLIC INFRASTRUCTURE 2006" vom 12. bis 14. September auf dem Messegelände in Hannover vor. Ziel der hochkarätig besetzten Veranstaltung ist es unter anderem, für defizitäre Krankenhäuser Wege aus der Haushaltsmisere aufzuzeigen. Dr. Joachim Kartte: "Momentan beobachten wir in der Krankenhauslandschaft öffentlicher Träger zwei gegen­sätzliche Entwicklungen. Eine ist der komplette Verkauf jetzt sogar auch ganzer Universitätsklinika, wie in Marburg und Gießen geschehen - die andere ist die Sanierung aus eigener Kraft, wie es die Charité in Berlin auch unter Einbeziehung privater Partner - zum Beispiel in der Gründung einer Gesell­schaft für alle nicht-medizinischen Dienstleistungen - derzeit praktiziert. Dazwischen liegen zahlreiche Alternativen, die auch miteinander kombiniert werden können. Ich denke an Privatisierungen, Ausgliederungen, Partnerschaf­ten etc".

Durch Eigeninitiative in die schwarzen Zahlen

Die durch Investitionsstau erlittenen Wunden können nur langfristig und mit Hilfe konsequenter Maßnahmen nachhaltig geheilt werden. Neue Manage­ment-Konzepte müssen her, zum Beispiel zur Realisierung kürzerer Behand­lungszeiten und günstigerer Betreiberkosten - wie das Beispiel der Berliner Charité zeigt. Hier wurde für die Zusammenfassung aller nicht-medizinischen Dienstleistungen die Servicegesellschaft Charité Facility Management GmbH gegründet und zu 49 Prozent an ein Konsortium verkauft. Durch diese Vergabe werden bis 2010 Einsparungen von rund 170 Mio. Euro erzielt. Dies entspricht einer Kostensenkung von etwa 25 Prozent gegenüber den derzeitig laufenden Kosten der Charité im Bereich Facility Management. "Mit der Vergabe an das Bieterkonsortium werden die Ziele der Ausschreibung sogar übertroffen", zieht Klinikumsdirektor Dr. Behrend Behrends Bilanz. Die Arbeitsplätze der Mitarbei­ter sind gesichert. Das Klinikum hat sich durch das Instrument Outsourcing selbstständig aus der Finanznot gebracht.

Hannover liefert ein weiteres Beispiel. Dort begegnet man dem Druck auf dem Krankenhausmarkt mit Umstrukturierung. Die 13 Krankenhäuser der Region mit 7 500 Mitarbeitern haben sich seit Januar zur Klinikum Region Hannover GmbH zusammengeschlossen und agieren wie "eigenständige Schiffe im Dienst einer Reederei", wie Rainer Brase, Sprecher der Geschäftsführung, im Gesund­heitsausschuss der Region erläuterte. Momentane Defizite in Höhe von mehr als elf Mio. Euro sollen zügig abgebaut werden. Mit einer neuen Struktur will die Geschäftsführung bis 2009 wirtschaftlich gesunden und das Bewusstsein eines zusammengehörigen Unternehmens schärfen: Durch einen gemeinsamen medizinischen Leistungsplan setzen die Krankenhäuser Schwerpunkte und konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenzen. Teure Infrastruktur wird an einzelnen Standorten gebündelt. Ein zentraler Einkauf sowie neu strukturierte Bereiche in Küchen und Reinigung sollen ebenfalls dazu beitragen, weitere Kooperations- und Synergiepotenziale zu erschließen - ohne Arbeitsplätze zu gefährden.

PPP - Outsourcing von Sekundärprozessen

Kommt es zu einem Sanierungsstau bei Gebäuden und medizinischen Geräten, ist häufig Public Private Partnership (PPP) eine zielführende Alternative. Hierbei handelt sich um das Zusammenspiel von öffentlicher Hand und Privat­wirtschaft. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten zwischen Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Bürgern werden neu verteilt, um Ressourcen besser zu nutzen. Zukunftsmöglichkeiten unter Einsatz von PPP wären beispielsweise der Gebäu­debau und -betrieb durch eine private Firma (BOT = Build, Operate, Transfer). Eine andere Alternative wäre eine Partnerschaft mit einem Technologie­unternehmen für die Digitalisierung/Vernetzung von Krankenhäusern. Das Technologieunternehmen baut in Zusammenarbeit mit einer Baugesellschaft ein neues Krankenhaus inklusive IT-Hardware-Infrastruktur und betreibt dieses als digitales Krankenhaus. Insbesondere in Großbritannien und Skandinavien sind bereits zahlreiche Krankenhausprojekte im Rahmen von PPP realisiert worden.

Welche einzelnen Maßnahmen als Gesamtkonzept für das jeweilige Kranken­haus Erfolg versprechend sind und welche Umsetzungshürden genommen werden müssen, erläutern in Hannover Fachleute aus Krankenhäusern, Unter­nehmungsberatungen und aus der Wirtschaft im Forum "Modelle zur nachhal­tigen Zukunftssicherung von Kliniken und deren erfolgreiche Umsetzung" auf der PUBLIC INFRASTRUCTURE im September. "Letztlich werden allerdings Kran­kenhaus-Manager benötigt, die nicht nur medizinisch erfahren sind, sondern auch eine wirtschaftlich orientierte, unternehmerische Qualifikation besitzen", resümiert Dr. Kartte. Mit der Umwandlung in eine GmbH und dem Einsatz eines gut ausgebildeten Managers seien die Weichen allerdings noch nicht auto­matisch in Richtung Erfolg gestellt. Man müsse den Verantwortlichen auch mit weit reichender Entscheidungskompetenz ausstatten, die er zur Führung eines Krankenhauses braucht, und die Entscheidungswege straff und effizient gestal­ten.

Hochkarätig besetzte Diskussionen und Foren

Ausführliche Informationen, Diskussionen und Foren zu diesem und weiteren Themen bietet die PUBLIC INFRASTRUCTURE. Die neue Wissens- und Kontakt­plattform für die öffentliche Hand und die Privatwirtschaft ist hochkarätig mit Experten besetzt, darunter Roland Schäfer, Präsident des DStGB, Achim Grossmann, parlamentarischer Staatssekretär des BMVBS, Michael Harms, Geschäftsführung Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft, Edgar Thielmann, Direktor GD Verkehr der EU-Kommission, und Prof. Hans-Joachim Hilbertz, Vorstand der KGSt. Kongress, Ausstellung und Kooperationsbörse finden unter der Schirmherrschaft von Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, vom 12. bis 14. September in Hannover statt.

Im Fokus stehen Planung, Finanzierung sowie der Betrieb öffentlicher Hochbau­ten und Verkehrs- und Entsorgungssysteme. Hauptsponsoren sind Ernst & Young und Luther sowie die Commerzbank zusammen mit der Eurohypo. Sponsoren sind das Beratungsunternehmen RSBK, die Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek sowie das Dienstleistungsunternehmen Remondis. Unter den bereits mehr als 50 angemeldeten Ausstellern befinden sich u. a. die DB Netz AG, Roland Berger Strategy Consultants, die Niedersächsische Landgesellschaft mbH, die Commerzbank und weitere Unternehmen der Bau- und Finanz­branche.

Als Teilnehmer sind bereits zahlreiche Oberbürgermeister und Bürgermeister, Land- und Stadträte sowie Kreisdirektoren und Dezernenten angemeldet, so zum Beispiel Dr. h.c. Herbert Schmalstieg, Oberbürgermeister der Stadt Hannover, Bernd Weiß, Magistratsdirektor der Stadt Frankfurt und andere mehr. Die Teilnahmegebühr für den öffentlichen Sektor beträgt 90 Euro (zzgl. MwSt).

Kasten zum Thema:

Was heißt eigentlich DRG?

Durch die stufenweise Einführung des neuen Abrechnungssystems bis 2009 werden Leistungen im Krankenhaus nicht mehr einzeln, sondern nach so genannten Fallpauschalen vergütet. In einem Katalog sind 900 DRG (diagnosis related groups) verzeichnet, die alle Behandlungswege und deren verschiedene Schweregrade mit fixen Kosten versehen und das in einer bestimmten Punkt­zahl ausdrücken.

Das Krankenhaus multipliziert diese Punktzahl mit dem Basisfallwert des jewei­ligen Bundeslandes und kann dann diese Summe der Krankenkasse in Rechnung stellen. Der Basisfallwert ergibt sich aus dem Durchschnittswert aller Kranken­hauskosten eines Bundeslandes. Betroffene Häuser kritisieren an diesem System, dass die Kosten in den DRGs nicht exakt abgebildet würden, um die Vorhaltekosten des Krankenhauses abzudecken.



Kontaktinformationen:
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Michael Gaide
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